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Museum oder Indoor-Spielplatz?
Supercandy Museum? Was ist das nur? Ein Museum? Ein Indoor-Spielplatz? Am ehesten wohl ein übergroßes Fotostudio, in dem sich einfach so herrlich instagramable fotografieren und posen lässt.
Als ich auf Facebook einen Artikel über das Supercandy Museum gelesen habe, war mir klar, dass ich da einfach hin muss, um zu verstehen, was das jetzt wieder für ein hipper Scheiß ist. Aktuell ist in Köln nämlich irgendwie alles Pop-Up. Also schnell hin, bevor es wieder weg ist und das ist vermutlich der Trick an der Sache 🙂 Nur mit wem? Ich hatte gelesen, dass Kinder unter 7 Jahren keinen Eintritt bezahlen müssen und so habe ich den Besuch mit den Kindern für einen Nachmittag im unspektakulären Januar geplant. Das Ticket mit zweistündigem Timeslot kauft man im Vorfeld online.
Als wir ankommen, kriegen die Kinder schon direkt große Augen: pinker Teppich zum Eingang, ein Wartebereich mit übergroßen Lollis, auf denen man tatsächlich rumklettern darf, ohne ermahnt zu werden und überall Süßigkeiten.
Direkt zu Beginn locken die schwarzen und pinken Bällebäder und für die Kinder sind sie einfach ein perfekter Indoor-Spielplatz. Keine anderen Kinder, aber dafür einige „Models“ und jeweils ein zugehöriger Fotograf. Insgesamt haben wir hier aber eine gute Koexistenz gefunden. Die Kinder haben herumgetollt, die Fotografen haben fotografiert und ich habe beides gemacht 🙂
Weil es so schön war, wollte ich dann zum Supercandy Pop-Up Museum 2.0 wieder hin. Größere Halle in Ehrenfeld und bessere Parkmöglichkeiten. Diesmal gerne mit einem Mädchen, das mehr Lust zum posen hat als meine beiden Söhne. Ich habe sogar drei Mädchen bekommen: Meine Freundin mit meiner Patentochter und ihrer Schwester. Die Kulissen sind tatsächlich komplett überarbeitet, die Bällebäder so neon grell, dass die Handy-Kamera Schwierigkeiten hat und ich habe so viele Models, die bereitwillig und naturschön in den komplett überarbeiteten Kulissen posieren. Herrlich. Leider habe ich die Spiegelreflexkamera vergessen! Das Highlight der Kinder war das Tresor-Set mit den Geldschein-Schieß-Pistolen. Super lustig.
Mit größeren Kindern ist der Besuch zwar ein teurer Spaß, aber wer gerne fotografiert (nicht nur für Instagram), der findet hier tolle Kulissen und die Kinder haben anders als beim Fotografen einfach Spaß in dieser knallbunten Umgebung. Das Zwei-Stunden-Zeitfenster habe ich jedenfalls beide Male komplett ausgeschöpft.
Liebe Antje, mit deine Beschreibung und richtig tolle Foto’s würde selbst ich als Pink-Hasserin da Mal vorbei schauen wollen!