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Das Gefühl von Schwerelosigkeit
Ich muss zugeben, dass ich mich bislang in dieser Ausstellung nur für die Installation „In Orbit“ des Künstlers Tomás Saraceno interessiert habe. Was aber nicht bedeutet, dass die restliche Kunstsammlung im K21 nicht auch sehenswert ist. Ich habe sie mir nur schlichtweg nicht angesehen und kann daher dazu gar nichts sagen.
Das Ständehaus in Düsseldorf, inmitten eines kleinen Parks, ist schon für sich sehenswert. Im Gebäude hängt dann in etwa 25 Metern Höhe die begehbare Installation „In Orbit“, die das Gefühl von Schwerelosigkeit vermittelt. Theoretisch zumindest. So richtig leichtfüßig habe ich mich in dem teilweise recht steilen Netz nicht bewegt. Ich bin eher auf allen Vieren gekrabbelt. Man sollte schon schwindelfrei sein und Vertrauen in die Sicherheit der Installation haben.
Aufgrund der Statik kann verständlicherweise immer nur eine begrenzte Anzahl an Personen in das Netz. Wir waren bislang zweimal im K21 und wir hatten jedes Mal Glück mit der Wartezeit. Wenn man alle Sicherheits- und Warnhinweise gelesen und mit Unterschrift bestätigt hat, wird man von einem Mitarbeiter des Ständehauses eingewiesen, zieht figurschmeichelnde Overalls und trittfeste Schuhe an (bekommt man vor Ort), schließt Schmuck, Handys und irgendwelche Dinge, die runterfallen könnten, in einem Schließfach ein und dann geht der ca. 5-minütige Krabbel-Spaß los. Ein besonderes Erlebnis, zum fotografieren, aber auch zum Erleben.
Da wir die RheinlandCard haben, war der Besuch übrigens kostenlos. Das Begehen der Installation ist im Eintritt enthalten.