Yoga auf der Aueralm

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Der absolut richtige Ort für diesen Sport

Eigentlich habe ich bislang keinen rechten Zugang zu Yoga gefunden. Die Kurse im Fitnessstudio waren mir entweder viel zu voll, die Trainer (heißen die beim Yoga so?) zu spirituell oder ich fühlte mich zwischen diesen wunderschönen, 20-jährigen Studentinnen nicht anmutig genug, um mich auf meine Atmung konzentrieren zu können.

Im Urlaubsmodus bewertet man Dinge ja grundsätzlich anders. Da schmeckt das Bier, der Tee, das Gebäck und alles einfach so lecker, dass man jedes Mal wieder den Fehler macht, diese Lebensmittel mit in die Heimat zu nehmen, wo man dann aber nicht mehr das entrückte Urlaubsgefühl mit schmeckt.

Wie dem auch sei: In Österreich bin ich jedenfalls stehen geblieben bei dem Aushang: „Jeden Dienstag Yoga auf der Aueralm mit anschließendem Frühstück“. Nein, nicht wegen des Wortes Frühstück, sondern tatsächlich wegen des Begriffs Yoga. Da meine Schwiegermutter im Gegensatz zu mir Yoga-Professional ist, brauchte ich sie gar nicht zu überreden, mit mir zusammen dort hinzugehen. Wir haben uns an der Aueralm selbst angemeldet und darüber informiert, dass die Session um 9 Uhr bei gutem Wetter stattfindet. Für 25 EUR kann man anschließend auf der Alm frühstücken, die Yoga-Stunde allein kostet 10 EUR. So sind wir dann am Dienstag Morgen die ca. 25 Minuten von unserer Ferienwohnung zur Aueralm aufgestiegen.

Die lilafarbenen Matten auf der Holzterrasse vor grünen Wiesen, blauem Himmel und mächtigen Bergen im Hintergrund sind es für sich genommen schon Wert, den moderaten Anstieg zur Alm in Kauf zu nehmen.

Für mich als Anfängerin hat die sehr sympathische Yoga-Lehrerin die Stunde sehr gut aufgebaut und uns nicht von einer komplizierten Übung zur nächsten gejagt, sondern fließende Übergänge geschaffen, so dass ich tatsächlich folgen konnte. Das Plätschern von Wasser und das leise Läuten der Kuhglocken im Hintergrund haben definitiv dazu beigetragen, dass ich mal tatsächlich eine Stunde lang an nichts gedacht habe und richtig entspannt war.

Das Frühstück sieht übrigens so dermaßen lecker aus, dass ich das beim nächsten Mal definitiv mal probieren muss.
Dieses Jahr haben wir die Stunde wieder gemacht und bin mittlerweile soweit, Yoga auch in Köln nochmal eine Chance geben zu wollen, auch wenn kein noch so schönes Studio dieses Alm-Ambiente ersetzen kann…

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